Mystic-Legends – Artikel: Spruchmagie - Regeln

Inhalt

Spruchmagie - Regeln

An dieser Stelle sollen nun die Zauber vorgestellt werden, die in die Kategorie der Spruchmagie passen. Jeder einzelne Spruch ist durch eine Reihe von Angaben charakterisiert:
Name:
Wie der Zauberspruch allgemeinhin bezeichnet wird, oftmals eine Kurzfassung der Wirkung
Spruch:
Was für eine Geste/ Spruch/ Handlung ist nötig, um den Effekt auszulösen ? Der Spruch ist auch der Name, unter dem die taranischen Magier diesen Zauber kennen, die Wirkung wird meist nicht in der wissenschafltichen Nomenklatur verwendet.
Reichweite:
Mögliche Ziele, worauf (und in welcher Entfernung) kann der Zauberer den Spruch anwenden ?
Zauberdauer:
Wie lange dauert es, bevor die Wirkung einsetzt?
Wirkungsdauer:
Wann hört die Wirkung wieder auf?
Zauberkosten:
Wie groß ist der EInsatz an FP, um den Zauber zu wirken, und wieviele FP müssen zu seiner Aufrechterhaltung investiert werden ?
Zauberwirkung:
Was passiert eigentlich genau mit dem Ziel?

Grundsätzlich gilt: Entweder kann ein Zauberer einen Spruch, oder er kann ihn nicht. Wenn der Zauberer noch nie eine Ausbildung in einem bestimmten Zauber erhalten hat – sei es durch Selbststudium aus einem Buch, sei es durch einen kompetenten Lehrer, so kann er ihn nicht erlernen. Dazu hat jeder Zauberspruch einen Wert, der angibt, wie gut der Zauberer ihn beherrscht – oder eben nicht. Ein Spruch mit einem Wert von 0 kann nicht ausgeführt werden, obwohl der Zauberer schon ein wenig Unterricht erhalten hat. Die erste Stufe kann man sich also nur durch Unterricht erwerben.
Von da an erst ist ein Zauberer in der Lage, einen Spruch zu erlernen.auszusprechen. Bei einigen Sprüchen ist die Qualität der Probe wichtig für die Wirkung des Zauberes, denn nur ein korrekt ausgeführter Zauber zeigt auch die gewünschte Wirkung. Was genau passiert, wenn ein Zauber schiefging und was passieren kann, wenn er meisterlich gelingt, ist Teil der Grundlagen.

Zu dieser Magie ist zu sagen, dass sie noch recht jung ist – die elfische Magie der Lieder wird genauso als ein Ausgangspunkt vermutet wie komplexe Rituale, die mit der Zeit immer mehr komprimiert werden konnten, da die Zauberer die wirksamen Komponenten erkannten und so konzentrierten. Das einfache Erlernen der Sprüche ermöglicht es auch recht "unbegabten" Personen Magie zu wirken, weshalb vor allem der DAA peinlich genau darauf achtet, seine Geheimnisse, die in falschen Händen Konkurrenz oder gar Schaden bewirken könnten, nicht preiszugeben. Dennoch hat sich die Spruchzauberei einen Ruf als sehr elementare und einfach erlernbare Richtung erworben – ein Ruf, dem sich viele junge Zauberer und Hexen, aber auch viele Laien, die nicht iin Zirkel oder Orden initiiert sind, kaum wiedersetzen können.
Während Runen und Rituale als verstaubt gelten, ist der schnell einsatzbereite Zauber, der so einfach und nachvollziehbar ist, auf einem Siegesfeldzug, der auch dazu beiträgt, Magie zu entmystifizieren. Aus diesem Grund haben sich viele Magier und auch einige Angehörige anderer Richtungen verpflichtet, den Einsatz zu reglementieren und einzuschränken. Das Potential wird als Gefahr erkannt und entsprechend behandelt – z.B. darf in einigen Städten unter Androhung schwerster Strafen in der Öffentlichkeit keine Magie gewirkt werden, das Verraten von Sprüchen an nicht initiierte Personen zieht fast unweigerlich Verfolgung und Hinrichtung nach sich.
Geschrieben am 17.02.2006 und zuletzt am 30.09.2007 verändert