Mystic-Legends – Artikel: Enzyklopaedica technica II

Inhalt

Enzyklopaedica technica II

Wasseraufbereiter
Dies ist eine kleine Filterstation, mit der sich eine kleine Gruppe von Personen mit bis zu 20 Liter Trinkwasser pro Tag versorgen kann. Sie besteht aus einer kleinen Unterdruckpumpe und verschiedenen Filter- bzw. Absorbersystemen, die neben Krankheitserregern auch die verbreitetsten Giftstoffe aus dem Wasser holen können. Einige Gifte sind allerdings anscheinend extra so ausgelegt, dass sie nicht durch Ionenaustauscher oder Absorberharze abgefangen werden und so auch das vermeintliche Trinkwasser beeinträchtigen können.
Dennoch erfreut sich diese Technik großer Beliebtheit – z.B. in den Slums ohne offene Wasserversorgung sind sie weit verbreitet. Improvisierte Modelle verfügen zwar über ähnliche Fähigkeiten, sind allerdings in ihrer Kapazität durch Beschränkungen in der Verfügbarkeit von Filtermaterial stark begrenzt (max. 2.5 Liter/ Tag).

Wärmesensor
Diese leistungsfähigen Wärmedetektoren sind in der Lage, einfache Bilder anhand von Wärmemustern wiederzugeben. Als Nachtsichtgerät funktionieren sie nur in sehr begrenzten Maße, sie eignen sich allerdings hervorragend als Alarmsensoren oder als Mittel, durch mehr oder weniger dünne Wände zu blicken und dahinter stehende Personen zu erkennen. Auch als Mittel zur Überwachung von Reaktoren oder Turbinen sind sie beliebt und verbreitet.

Ultraleim
Ein Zweikomponentenklebstoff, der ungefähr zwanzig Sekunden nach dem Vermischen der beiden Chemikalien steinhart und widerstandsfähig wird. 10 ml dieses Gemisches sind in der Lage, Lasten von bis zu 200 kg zu tragen. Aus diesem Grund wird Ultraleim in der Industrie auch für viele Anwendungen verwendet. Einziges Problem – mit Stahl bilden die Substanzen explosive Gemische, weswegen er nur für mineralische Objekte oder Kunststoffe verwendet wird.

Atemmaske
Eine Weiterentwicklung der klassischen Gasmaske, die es ermöglichen soll, längere Zeit auch ohne sperrige Gasflaschen auszukommen. Die Hochdruckgaskartuschen und die neuartigen Ventile befinden sich allerdings noch immer im Experimentierstadium – 500 bar Druck sollen sie angeblich aushalten. Die Atemmaske kann auch mit Filtern bestückt werden, sofern Sauerstoff zum Atmen vorhanden ist. Wasserdichte Exemplare sollen in Zukunft entwickelt werden, sind aber noch nicht verfügbar.
Geschrieben am 30.09.2007 und zuletzt am 18.11.2007 verändert