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Azuriaküste
„Jaja, natürlich muss es auch derartige Landstriche geben: Wo das Wasser so blau wie der reinste Himmel, die Luft so klar wie der tiefste Bergsee und die Leute so intelligent wie Farfok-Fladenbrot sind. Nein, wirklich – irgendetwas scheint dafür zu sorgen, dass die Nolthar, die sich hier angesiedelt haben, einen permanenten Schaden an ihrem Gehirn davongetragen haben, denn ich habe auf meiner Reise nur Idioten getroffen, die einfach nicht wussten, dass es nicht überall auf der Welt so schön und einfach ist wie an der Azuriaküste mit ihrer götterverdammten Naturschönheit.“„Viele Menschen an diesen Gestaden – dort kann man gut handeln, viel besser als an anderen Orten, denn die Bewohner wissen, dass das Meer ihnen viel Gutes zu bieten hat. Außerdem verfügen die Bewohner über viel Macht unter Ihresgleichen und können immer wieder ein gutes Wort für uns einlegen, wenn die anderen Menschen denken, sie müssten sich an uns für irgendwelche Zwecke vor ihren Göttern beweisen.“
„Interessanterweise findet man in meiner Heimat fast gar keine Spuren der alten Zivilisation, obwohl zum Beispiel die Alte Küste voller Ruinen ist. Ob ein Teil der alten Errungenschaften versteckt wurde, vermag ich nicht zu sagen – das einzige Zeugnis der Leistungen der alten Nolthar sind die gewaltigen Aquädukte, die das Hinterland mit Gebirgswasser versorgen und die Bunkernetzwerke, die uns bei Sturmfluten schützen. Aber hier muss es noch mehr gegeben haben – wozu sonst hätten diese Versorgungs- und Schutzeinrichtungen dienen sollen als zur Unterstützung einer großen Bevölkerung?“
Geschrieben am 10.03.2007
