Mystic-Legends – Artikel: Kultur

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Kultur

Die bringen doch nix fertig, selbst wenn man es ihnen erklärt! Sie haben ein paar Löcher, in denen sie Metall ausbuddeln und sie sind in der Lage, die Waffen und das Werkzeug zu nutzen, das wir ihnen geben, aber sonst? Höhlenmenschen mit Flügeln, das sind’se!

Die Szalisaru sind durchaus in der Lage, hochentwickeltes Handwerk auszuüben, nur zwingt sie ihre nomadische Lebensweise dazu, sich bei Werkzeug und Unterkunft auf das Notwendigste zu beschränken. Seit die Daimon Nodora verwüsteten, ist es allerdings für sie auch ratsamer, sich zu bewaffnen und geschütztere Stellungen aufzubauen. Sie versuchen es zwar geheim zu halten, aber einige von ihnen bauen regelrechte Erdfestungen auf, die man von außen praktisch gar nicht erkennen kann. Sie wühlen sich so tief in den weichen Steppenboden, wie sie können und schlagen dann Gänge aus dem Gestein, während sie den Abraum mit ihren Herden in der Steppe verteilen, um keine verräterischen Halden entstehen zu lassen. Ich bin einem Szalisaru mal in eines seiner „Erdlöcher“ gefolgt, um zu sehen, wie sie dort leben, und ich war wirklich überrascht, als es sich als langer Gang herausstellte, an dessen Ende mit bewaffnete Wachen empfingen. Dass sie mich am Leben ließen, verstehe ich noch immer nicht, aber sie bissen mir ein Mal in die Haut und erklärten, sollte ich sie jemals verraten, würden sie mich damit finden und dann töten. Wers glaubt…
Auf alle Fälle haben sie mindestens eine Festung angelegt, die mehr schon eine richtige kleine Stadt ist. Dort gibt es einen tiefen Brunnenschacht für Frischwasser und irgendwie haben sie es wohl auch geschafft, sich dort unten mit Blut oder ähnlichem zu versorgen, ohne Blutbullen zu ofpern. Allerdings nutzen sie diese Festung nicht das ganze Jahr über, sondern verziehen sich dort nur, wenn’s wirklich Ärger gibt oder wenn ein Treffen der Stammesführer ansteht.

Geschrieben am 18.02.2008 und zuletzt am 18.02.2008 verändert