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Nekromar
„Verflucht sollst du sein, Nekromar! Bleiches Gebein der Erde, dass sich anklagend zum Himmel erstreckt, Heimat ungezählter Plagen und Seuchen, Herd des Übels des Kontinentes. Ich werde nie wieder einen Fuß auf dieses von allen Göttern verlassene Land setzen, so wahr ich hier stehe.“„Was ich über die Nekromar weiß – oh, nicht viel, so viel ist gewiss. Was davon Legende und was wahr ist, kann ich auch nicht unbedingt entscheiden. Wenn du es aber trotzdem hören willst: Einst gab es einen Krieg der Menschen gegen die Elfen. Der Auslöser dieses Krieges war unter anderem das, was unsere verblendeten Vorfahren der Nekromar antaten. Eine Art Fluch, der sich mit erschreckender Geschwindigkeit in das Land fraß und einfach alles Leben vernichtete, welches sich ihm in den Weg stellte. Noch heute kann man in den vertrockneten Gesichtern der Toten die Schrecken ablesen, die sie durchmachten. Es ist natürlich kein Wunder, dass viele von ihnen zu Wiedergängern wurden und nun ziellos durch die Lande irren.“
„Irres Land – dort kann man nicht einmal Kontakt zu den Geistern aufnehmen. Der gesamte Raum scheint voll von verlorenen, schreienden Seelen zu sein, die ihr Leid und ihre schrecklichen Schicksale herausschreien wollen. Kaum ein Mensch hält es mehrere Wochen dort aus, ohne in der Nacht vollständig durchzudrehen. Zum Glück haben wir ein stabileres Gemüt und wissen aus dem Fluch der Menschen unseren Vorteil zu ziehen: Schau doch einmal, was ich bei einem ihrer Krieger fand!“
Geschrieben am 10.03.2007
