Mystic-Legends – Artikel: Vorwort

Vorwort

Endlich fertig. Wem außer mir ist es sonst schon aufgefallen, dass man das Vorwort immer zuletzt schreibt? Trotzdem pappt man es nicht hintenan, sondern hält es für derartig wichtig und gewichtig, dass man es fst ganz an erste Stelle schreibt. Das sollen ja alle lesen.

Viele Monate haben wir nun an diesem Regelwerk gearbeitet, geschrieben und gefeilt. Einige Ecken und Kanten haben wir ausgebügelt, einige nötige Ergänzungen getextet, damit aus dem Regelgerüst eine runde Sache wird. Nun. Heute sind wir praktisch fertig damit. Sicher gibt es viele Dinge, die nicht gesagt wurden, die allerdings unserer Meinung nach auch nicht in ein Grundregelwerk gehören. Der schnell wachsenden Dicke dieses Regelwerkes zuliebe haben wir darauf verzichtet, Rassen und Kulturen bereits hier einzufügen, sondern werden diese in den Weltenbeschreibungen folgen lassen. Auf diese Weise haben wir auch erreicht, dass das Mystic-Legends-Regelwerk keinesfalls nur für Ta'Ran, Fedar, Chronova und Manador gültig ist, sondern dass man damit auch andere Welten bespielen kann, wenn man deren Rassen und Kulturen mit ein wenig gesundem Menschenverstand in unser System übersetzt. Wir haben einige altbekannte Konzepte (allem voran die CharGen, die soweit wir wissen, in einer solchen Form zuerst in "GURPS" auftauchte, aufgegriffen, aber auch einige eigene Neuerungen eingefügt, wie die Verwundungsregeln und die Regelungen für Erschöpfung: Unser Regelwerk kommt vollständig ohne Lebensenergie aus.

Mystic Legends ist ein System, dass recht universell einsetzbar ist, wenn es um Fantasy geht, einige Steampunk-Elemente sind ebenfalls schon enthalten bzw. lassen sich mit einfachen Ergänzungen einbauen. Ein völliges Universalsystem aufzubauen erschien uns nicht erstrebenswert, da wir selber keine SF oder Jetztzeit-Settings bauen. Außerdem ist Fantasy in Deutschland das am weitest verbreitetste Rollenspiel-Genre, weshalb wir mit einem Universalsystem eine Basis schaffen wollten, Chars für Settings zu konvertieren und jedes Setting spielen zu können, ohne stets neue Regeln zuerlernen.